PERSON

 

Paolo Marchionna wurde 1974 in Lachen SZ geboren und ist in der Region aufgewachsen. Nach seiner Schulbildung absolvierte er eine Lehre zum Sportartikel-Verkäufer und erkannte früh, wie wichtig ihm der Kontakt zu Menschen ist. In den folgenden Jahren nahm er verschiedene berufliche Tätigkeiten auf, wobei stets der menschliche Kontakt und die Unterstützung anderer im Vordergrund standen.


Nach Stationen in der Versicherungsbranche, bei einer Gewerkschaft und im Luxusgütersegment entschied er sich 2008, in die Personalberatung einzusteigen, und konnte bereits in den ersten Jahren grosse Erfolge feiern. Nach nur zwei Jahren wuchs sein Interesse an der Architektur, und er widmete sich voll und ganz dieser Leidenschaft.

Nach über 16 Jahren in der Personalberatung hat sich Herr Marchionna einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet und ein grosses Netzwerk aufgebaut, wie man in seinen sozialen Netzwerken sehen kann. Schaut doch mal rein und erfahrt mehr über ihn.

 

ERFOLGE

 

Herr Marchionna hat in den vergangenen 16 Jahren mehr als 890 Menschen zu optimalen beruflichen Positionen verholfen – was könnte erfüllender sein, als Menschen dabei zu unterstützen, ihren beruflichen Weg zu finden? Zu den vermittelten Fachkräften gehören Architekten, Bauleiter, Baukostenplaner, Projektentwickler, Zeichner in der Fachrichtung Architektur, Hochbauzeichner, Gebäudetechnikplaner und viele mehr.

 

Darüber hinaus hat er über 390 Kunden in der gesamten Deutschschweiz durch seine sorgfältige Vorauswahl geholfen, qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen und so ihre eigenen Erfolge zu erzielen. Weitere Details, Empfehlungen und Referenzen finden Sie auf seiner Webseite oder in seinen sozialen Netzwerken – sehen Sie selbst, was Menschen über ihn berichten.

LEIDENSCHAFT

 

Aus Leidenschaft wurde Berufung und aus Berufung der Beruf als Personalberater.

 

Seit 2008 ist Herr Paolo Marchionna Personalberater aus Leidenschaft und war von 2008 bis 2019 bei der alfa.ch Personalberatung AG tätig. 2019 beschritt er eigenständig seinen Weg, um Kunden und Kandidaten noch besser betreuen zu können.

 

In den vergangenen 16 Jahren spezialisierte und etablierte er sich vor allem im Bereich Architektur und Engineering. Durch seine Erfahrung in der Vermittlung und Positionierung von Kandidaten konnte sich Herr Marchionna ein grosses Netzwerk aufbauen und persönliche Kontakte vertiefen. Seine Tätigkeit ermöglichte es ihm, professionelle Statistiken im Bereich Personalfluktuation zu erstellen und zu bewerten. Mit diesem Wissen unterstützt er Unternehmen gezielt bei übermässigen Fluktuationen, um weiteren Personalabgang zu verhindern. Dank dieser Statistiken kann Herr Marchionna nicht nur die Fluktuation innerhalb einer Unternehmung abschätzen, sondern auch auf die Wünsche der Betriebe eingehen, um langfristige Anstellungen zu fördern. Dadurch kann er auch Stellenwechsel innerhalb eines Bewerber-CVs besser bewerten und mögliche Veränderungen einschätzen.

 

Mit gezieltem Wissen, präzisen Recherchen und einer guten Portion Menschenkenntnis liegt das Erfolgsgeheimnis von Herrn Marchionna in der optimalen Besetzung von Positionen mit passenden Kandidaten.

 

Diese Statistiken helfen ihm auch, Kandidaten langfristige Anstellungen zu finden und entsprechend zu positionieren. Durch dieses Wissen können die Vertragsbedingungen, das Gehalt und das Zwischenmenschliche eruiert und umgesetzt werden. Die Statistiken helfen auch, abzuschätzen, wie ein Betrieb funktioniert oder eben nicht. Welche Löhne werden bezahlt, wie ist die Zusammensetzung der Mitarbeiter, die Geschäftsleitung und deren Führungsstil?

 

Dies und vieles mehr wurde in den vergangenen Jahren zusammengefasst, wobei Bewerber und Kunden einen grossen Teil beigetragen haben. Jährlich werden über 300 Bewerbungen geprüft und beurteilt, sodass nicht nur zukünftige Entwicklungen, sondern auch vergangene Erfahrungen in die Statistiken einfliessen.

Die grosse Anzahl von Empfehlungen und Referenzen zeigt, dass das System funktioniert und sich über die Jahre bewährt hat.

 

Kandidaten und Kunden schätzen gleichermassen die unkomplizierte, zielorientierte und ehrliche Arbeitsweise von Herrn Marchionna.

 

Profitieren auch Sie von Branchenkenntnis, Ehrlichkeit und Erfolg – lassen Sie sich überraschen.



NEWS


Interview

 

Wie kamen Sie zu diesem Job? Erzählen Sie uns etwas über Ihren Werdegang.

Ich hoffe, Sie haben ein wenig Zeit... (lacht)

Seit meiner Ausbildung zum Sportartikelverkäufer habe ich immer gerne mit Menschen gearbeitet und viele Kontakte geknüpft. Nach meiner Lehre durfte ich ein kleines Outlet-Sportgeschäft in Rapperswil führen, da mich ein Bekannter dem Inhaber vorstellte. Doch nach knapp einem Jahr wurde mir klar, dass mich diese Tätigkeit nicht erfüllte.

Durch die Mutter meiner damaligen Freundin lernte ich jemanden aus der Versicherungsbranche kennen. Eines Tages fragte er mich: "Willst du nicht als Versicherungsberater arbeiten?" Ich war damals 20 Jahre alt, hatte nicht einmal einen Führerschein und war unsicher, ob eine Bürotätigkeit das Richtige für mich war. Doch ich wagte es und konnte in diesen fünf Jahren enorm viel lernen. Ich gehörte zu den erfolgreichsten jungen Beratern, verdiente gut – und gab auch viel aus. Es war eine tolle Zeit. Doch als ich mich nicht mehr mit der Branche identifizieren konnte, entschied ich mich für einen Neuanfang.

Ich wollte Menschen wirklich helfen und bekam – wieder durch eine Empfehlung – eine Stelle bei einer Gewerkschaft. Dort war ich für die Fremdarbeiter in der Region Oberer Zürichsee zuständig und akquirierte neue Mitglieder. Obwohl die Arbeit interessant war, wurde sie mit der Zeit eintönig.

Ich suchte nach einer neuen Herausforderung, die mir mehr direkten Kontakt mit Menschen ermöglichte. Durch eine weitere Empfehlung kam ich zu einem Unternehmen, das exklusive Weinschränke vertrieb. Als Verkaufsberater besuchte ich bis zu 13 Messen pro Jahr und war oft wochenlang unterwegs. Es war eine spannende Zeit mit einem tollen Team und einem hervorragenden Chef. In den vier Jahren dort habe ich viel über den direkten Verkauf und den Umgang mit Menschen aus unterschiedlichsten sozialen Schichten gelernt.

Der nächste Schritt war eine verwandte Branche: die Welt des Weins und der gehobenen Gastronomie. Ich wusste kaum etwas über Wein, doch ein inspirierender Mentor brachte mir nicht nur die Fakten, sondern die Geschichten hinter den Weinen bei. Diese Art der Beratung faszinierte mich. Doch meine Leistungen genügten am Ende nicht, und ich musste gehen. Das gab mir jedoch Zeit, mich zu fragen: "Was will ich wirklich?"

15 Jahre waren vergangen, aber ich wusste es schon lange: Ich wollte Menschen glücklich machen. (ernst)

Diesmal wollte ich es selbst versuchen und bewarb mich bei verschiedenen Unternehmen. Mein letzter Arbeitgeber bot mir die Chance, als Personalberater einzusteigen. Bereits nach drei Monaten wusste ich: Das ist es! Nach acht Monaten wurde ich Verkaufsleiter und bald darauf Mitglied der Geschäftsleitung. Nach vier Jahren entdeckte ich meine Leidenschaft für Architektur und begann, mich darauf zu spezialisieren.

 

Sie waren über zehn Jahre in einer Personalberatung tätig. Warum der Schritt in die Selbständigkeit, trotz des bekannten Risikos?

Eigentlich wollte ich schon länger selbständig werden, hatte aber nie den Mut dazu. Bei meinem früheren Arbeitgeber hatte ich jedoch große Freiheiten und durfte eine eigene Marke aufbauen, die heute noch mein geistiges Eigentum ist. Als das Unternehmen aufgelöst wurde, stand ich vor der Entscheidung: eine neue Stelle oder die Selbständigkeit? Nach einem Urlaub mit meiner Frau entschieden wir uns, es zu wagen. So entstand die PM Recruiting, eine spezialisierte Personalberatung für die Architekturbranche, die heute in der gesamten Deutschschweiz etabliert ist.

 

Wie war das erste Jahr als Selbständiger?

Dank meiner Erfahrungen und bestehenden Kontakte war der Start gut. Meine Frau unterstützt mich stark im Backoffice, was eine enorme Hilfe ist, besonders da sie sich auch um unsere zwei Kinder kümmert.

 

Warum ausgerechnet Architektur?

Ganz einfach: Ich vermittelte einen befreundeten Architekten und war sofort fasziniert. Ich begann, mich intensiv mit der Branche auseinanderzusetzen und lernte, worauf es ankommt.

 

Viele Ihrer beruflichen Stationen kamen durch Empfehlungen zustande. Ist das Ihr Erfolgsgeheimnis?

Ich liebe meinen Job und übe ihn mit Leidenschaft aus. Mich interessieren die Menschen, die auf Jobsuche sind, und ich setze alles daran, ihnen die passende Stelle zu vermitteln. Es geht nicht darum, etwas zu "verkaufen", sondern um Vertrauen und die richtige Verbindung. Die Empfehlungen kommen, weil ich Herzblut investiere und immer die Kandidaten in den Mittelpunkt stelle.

 

Wie hat sich die Corona-Zeit auf Ihre Arbeit ausgewirkt?

Wir haben es deutlich gemerkt. Der persönliche Kontakt fehlte, und man konnte schwerer erkennen, was jemand wirklich wollte. Zum Glück habe ich gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen. Dennoch war es ein schwieriges Jahr, aber wir sind nicht die Einzigen, die Einbußen hinnehmen mussten. Es kann also nur besser werden. (lacht)

 

Sie machen nur Festvermittlungen. Warum?

Weil ich davon überzeugt bin, dass sich viele Menschen in temporären Anstellungen nicht richtig integriert fühlen. Die Festvermittlung ist spannender und nachhaltiger.

 

Warum kommen Stellensuchende immer wieder zu Ihnen?

Weil ich sie in den Mittelpunkt stelle und nur Stellen empfehle, die wirklich zu ihnen passen. Zudem führe ich seit acht Jahren eine umfangreiche Tabelle mit Informationen über Unternehmen: Lohnniveau, Führungskultur, Strukturen usw. Diese Daten sind Gold wert und helfen mir, Kandidaten optimal zu beraten.

 

Was kann man in Ihrem Bereich verdienen?

Sehr gut. Doch mein Ziel ist nicht, möglichst viel zu verdienen, sondern mit Freude zu arbeiten. Viele Berater verdienen fünfstellig pro Monat, aber für uns ist Zufriedenheit wichtiger. (lacht)

 

Beim Googeln sind wir auf "Packesel" gestoßen. Was hat es damit auf sich?

Gute Recherche! (lacht) Ich habe mit einem Partner ein Recyclingunternehmen gegründet. Es ist ein soziales Projekt, das Arbeitsplätze für Menschen in schwierigen Situationen schafft. Wir sortieren nicht nur Wertstoffe, sondern geben Menschen eine Chance, wieder ins Berufsleben einzusteigen.

 

Gibt es viele Personalberater in Ihrer Branche?

Ja, mittlerweile schon. Als ich begann, war es noch eine Nische. Leider gibt es viele, die kaum Ahnung haben. Ich kenne drei bis vier gute Berater, mit denen ich auch schon zusammengearbeitet habe. Aber der Markt ist groß genug für alle.

 

Viele Unternehmen stehen Personalberatern skeptisch gegenüber. Warum?

Das ist verständlich. Aber nicht jedes Unternehmen muss mit Beratern arbeiten. Wenn ein Unternehmen kein Interesse hat, ist das okay. Ich weiß dann zumindest, wo ich potenzielle Kandidaten ansprechen kann. (lacht)

 

Wie wird sich die Personalberatung in den kommenden Jahren verändern?

Der direkte Kontakt und das Zwischenmenschliche werden noch wichtiger. Menschen suchen nicht nur einen Job, sondern eine langfristige Perspektive. Wer das versteht, wird langfristig Erfolg haben.

 

Abschließend: Meine Aussagen sind meine persönliche Meinung und Erfahrung. Jeder darf sie offen vertreten.

 

by HRBBO / PM